Bürger - Schützen - Verein Hiesfeld 1654 e.V.


                      
    

               

 



          
  


















5.11.2007    /    Lokalausgabe Neue Rhein Zeitung Dinslaken, Sport























            

Schützen des BSV Hiesfeld träumen nun sogar vom Aufstieg

THOMAS MARTHA

Benno Thünemann war die Anspannung deutlich anzumerken: "Wenn wir jetzt gleich auch noch gegen Ohligs gewinnen, sind wir ganz oben dabei. Aber es sind die vermeintlich schwachen Gegner, gegen die man sich häufig am schwersten tut", erklärte der Schütze des BSV Hiesfeld. Zwei Stunden später strahlte Thünemann über das ganze Gesicht. Seine Hiesfelder hatten in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt die Ohligser Schützengemeinschaft im wahrsten Sinne des Wortes mit 5:0 weggeschossen und sich dadurch den zweiten Sieg am heimischen Wettkampftag in der Landesoberliga Nord gesichert. Damit eroberten die Schützen vom Rotbach nicht nur die Tabellenführung, sondern dürfen nun sogar vom Aufstieg träumen.

Dabei hatte sich der BSV als Aufsteiger vor Saisonbeginn einzig und allein auf den Klassenerhalt konzentriert. Nach dem überragenden Start am ersten Wettkampftag in Wülfrath und der Bestätigung der Leistung am eigenen Schießstand ist für die Hiesfelder jetzt aber mehr drin.

"Bis zum letzten Jahr war die Oberliga bei uns ja sogar die höchste deutsche Klasse. Nun ist es jedoch die Rheinlandliga", erklärte Thünemann, der in seinem Team gestern an der Setzlisten-Position zwei geführt wurde. Insgesamt gehören fünf Schützen zu jeder Mannschaft, wobei der Wettkampf-Obmann vor jedem Wettkampftag die Setzliste innerhalb eines jeden Teams immer wieder neu bekannt gibt.

Beim Wettkampf treten dann jeweils die Nummer eins bis fünf einer jeden Mannschaft gegeneinander an, so dass zehn Sportschützen gleichzeitig an der Schießanlge stehen. Nach einer fünfminütigen Vorbereitungszeit folgen zehn Minuten zum Probeschießen. Anschließend hat ein jeder Schütze 35 Minuten Zeit, 30 Wertungsschüsse abzugeben. Die maximale Ausbeute, die er dabei erreichen kann, sind 300 Ringe.

Genau die schaffte Benno Thünemann gestern im ersten Wettkampf gegen Straberg und trug damit ebenso wie Helmut Döhring und Wolfgang Regorz seinen Teil zum 3:2-Erfolg bei. Gegen Ohligs siegten neben Thünemann, Döhring und Regorz auch Georg Wielgosz und Konrad Hellwig.




 

Bewies vor allem im ersten Wettkampf ein absolut ruhiges Händchen und war der einzige Schütze, der die 300 Ringe schaffte: Der Hiesfelder Benno Thünemann.